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Handlungsplanung - Übersicht
Dozenten: Prof. Dr. Bernhard Nebel und Dr. Robert Mattmüller
Übungen: Dr. Thomas Keller
Termine
Vorlesung: Dienstag 16:15-18:00 und Freitag 14:15-15:00.
Übungen: Freitag 15:15-16:00.
Fragestunde: Freitag, 16. März 2012, ab 15:15 Uhr.
Prüfung:
- Master: schriftliche Prüfung am Montag, den 19. März 2012, von 10:00 bis 11:30 Uhr.
- Bachelor: mündliche Prüfungen, voraussichtlich am Dienstag und Mittwoch, den 20. und 21. März 2012.
Ort
Vorlesung: Dienstags in Gebäude 101, Raum 01-018, Freitags in
Gebäude 052, Hörsaal 02-017.
Übungen: Englischsprachige Übungsgruppe in Gebäude 101, Raum 01-018,
deutschsprachige Gruppe in Gebäude 052, Hörsaal 02-017.
Fragestunde: Gebäude 052, Hörsaal 02-017.
Prüfung:
- Master: Hörsaal 101-036 (Achtung: geändert!).
- Bachelor: Büro Prof. Nebel (Gebäude 052, Raum 00-029).
Sprache
Die Vorlesung wird auf Englisch gehalten. Die Vorlesungsfolien sind in englischer Sprache. Übungen sind in englischer Sprache gestellt und können in beiden Sprachen bearbeitet werden.
Vorlesungsinhalt
Die Vorlesung bietet eine detaillierte Einführung in die theoretischen und algorithmischen Grundlagen moderner Systeme zur klassischen Handlungsplanung. Im Detail behandelt werden:
- Formalisierung des Planungsproblems
- Planen als Suche; Progression und Regression
- Suboptimales heuristisches Planen mit Relaxierungsheuristiken
- Optimales heuristisches Planen mit Abstraktionsheuristiken
- Nichtdeterministisches und probabilistisches Planen
- Theoretische Komplexität des Planens
Ferner wird voraussichtlich noch mindestens eines der folgenden Themen behandelt:
- Berechnung und Verwendung von Invarianten
- Optimales Planen als Modellprüfung mit binären Entscheidungsdiagrammen (BDDs)
- Planen als Erfüllbarkeitsproblem
Voraussetzungen
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Master-Studenten in den Fächern Informatik und Angewandte Informatik, aber auch an Bachelor-Studenten im dritten Studienjahr und Nebenfächler mit entsprechenden Vorkenntnissen.
Aus der theoretischen Informatik sollte man die wesentlichen Konzepte der Komplexitätstheorie (NP-Vollständigkeit, polynomielle Reduktionen) mitbringen. Aus der Vorlesung Grundlagen der Künstlichen Intelligenz sollte man die grundlegenden Suchverfahren (Tiefensuche, Breitensuche, heuristische Suche mit A* oder gieriger Bestensuche) kennen. Kenntnisse in (Aussagen-) Logik werden vorausgesetzt.
Prüfung
Bachelor- und Masterstudenten im Fach Informatik und Studenten im Master-Studiengang Angewandte Informatik (Applied Computer Science) können die Veranstaltung als Spezialvorlesung im Vertiefungsgebiet Künstliche Intelligenz und Robotik anrechnen lassen. Voraussetzung ist im Bachelor-Studiengang das Bestehen einer mündlichen Prüfung, im Master-Studiengang je nach Teilnehmerzahl das Bestehen einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung. Die Prüfungen werden nach Vereinbarung in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Vorlesungssemester abgehalten.
Bei Nebenfächlern im Fach Informatik hängen die Prüfungsregelungen vom jeweiligen Studiengang ab und sollten daher individuell besprochen werden.
In dieser Vorlesung können 6 Kreditpunkte erworben werden.
Übungen und Zulassungsvoraussetzung zur Prüfung
Während des Semesters werden wöchentlich theoretische Übungen (Aufgaben) und in unregelmäßigen Abständen praktische Übungen (Projekte) gestellt. Um zur Teilnahme an der Abschlussprüfung zugelassen zu werden, muss man mindestens 50% der Übungen (Aufgaben und Projekte) sinnvoll bearbeitet haben. Dabei zählt ein Projekt wie zwei theoretische Übungsblätter.
Aufgaben und Projekte können und sollten in Gruppen von je zwei Studenten bearbeitet werden. Größere Gruppen und abgeschriebene oder kopierte Lösungen werden nicht akzeptiert und führen im Wiederholungsfall zur Nichtzulassung zur Abschlussprüfung.
Vorlesungsmaterial
Die Vorlesungsfolien werden im Laufe des Semesters auf der Vorlesungsseite bereit gestellt. Weiterführende und ergänzende Texte zu den Inhalten der Vorlesung sind von der Literaturseite aus verlinkt. Es gibt kein Buch oder Skript zur Vorlesung.
Die Vorlesung wird nicht aufgezeichnet.